ARCHIV 2018

Hier präsentieren wir alte Berichte und Fotos der Rubrik "Neues aus dem Dorf" aus dem Jahr 2018. Viel Spaß beim Stöbern und Lesen.


Werner-Rennen 2018 - Das kesselte ordentlich                                                 03.09.2018

Das Werner-Rennen ist mittlerweile rum und unzählige Besucher genossen bei festivaltauglichem Wetter die verschiedenen Motorrennen, rockige Musik und die entspannte Stimmung. Ein paar Eindrücke zeigen wir gerne.

Fotos: Pressestelle Werner – Das Rennen, Klein und Panten


Western-Saloon am Torfmoor gerichtet                                                           08.10.2018

Zimmerermeister Henning Rohwer hielt den Richtspruch für den zweistöckige Summerby Saloon und Gun Store am Torfmoor (Foto oben). Zusammen mit seinem Partner Thomas Bickel sowie den Mitarbeitern des Fachbetriebes aus Timmaspe bedankte er sich bei seinem Auftraggeber und Freund Carsten Schroedter für ein besonderes Bauprojekt. Schroedter (Foto unten, links) erstellt eine Eventhalle zum Anmieten verschiedener Festräume und zum Ausrichten eigener Veranstaltungen. Auf 15 mal 25 Metern wird der Bau mit einer teilbaren Festhalle, einer großen Empore und einem weiteren Empfangsraum in der ersten Etage errichtet. Alles im rustikalen Western-Stil. Neben dem Vermieten der Räume wird Carsten Schroedter auch eigene Veranstaltungen anbieten, um den Saloon mit Leben zu füllen. Zum 1. Februar 2019 ist das imposante Gebäude zum ersten Mal vermietet. Der Inhaber des Unternehmens Gastrotec erfüllt sich mit dem Eventcenter einen Herzenswunsch. Zusammen mit seinem zünftig gekleideten Team erwies sich Sheriff Schroedter als perfekter Gastgeber für die Handwerker, Nachbarn, Gemeindevertreter und Freunde. Auch an die kleinsten Gäste hatte er gedacht. Hufeisenwerfen und das Reiten auf zwei Holzpferden wurden gern von Klein und Groß angenommen.

Fotos: Panten


Psychologische Privatpraxis eröffnet                                                               14.10.2018

Der Gesundheitsstandort Hartenholm ist durch eine weitere Praxiseröffnung gestärkt. Julia Noetzel (Foto) hat an der Schmalfelder Straße 7 gerade eine Psychologische Privatpraxis eröffnet. Die 34-Jährige lebt mit ihrem Mann seit 2015 in der Gemeinde und hat zusammen mit ihm in ihrem Wohnhaus einen hellen, lichten Praxisraum errichtet. Die gebürtige Hamburgerin hat in Kiel Philosophie, Geschichte, Pädagogik und Psychologie studiert. „Schon früh wollte ich der Frage nachgehen, was der Mensch ist“, erklärt sie.

 

„Der Körper muss in der Psychotherapie mehr Platz finden“, ist ihr Credo. Die Heilpraktikerin für Psychotherapie hat deshalb die „Leiblichkeit“ zum Thema ihrer Promotion gemacht, an der sie zurzeit arbeitet. Zwei Jahre lernte sie an einer Heilpraktiker-Schule. Derzeit bildet sie sich noch in der Logotherapie fort. Mit all diesem gesammelten Wissen möchte Julia Noetzel Patienten mit verschiedensten Krankheitsbildern behandeln. Depressionen, Ängste, Zwänge, Essstörungen oder traumatische Erlebnisse gehören dazu. Sie möchte Hilfestellung geben und ganzheitlich, aber nicht esoterisch, Menschen helfen, die meinen, ihr Leben nicht mehr meistern zu können.

 

Nach ausführlicher Anamnese und einem Befund des Krankheitsbildes beginnt die Heilpraktikerin für Psychotherapie ihre Behandlung. Menschen mit akuten Manien oder psychiatrischen Krankheiten verweist Frau Noetzel an entsprechende Fachärzte. „Werde, der Du bist.“, diese Aufforderung Friedrich Nietzsches ist für sie ein Motto auch in ihrer Forschungsarbeit.

Foto: Panten


Das Warten ist beendet, das neue LF20 da!                                                      14.10.2018

70.000 Euro für das Fahrgestell von Mercedes, 230.000 Euro für den Aufbau durch die Firma Lentner in Bayern sowie 30.000 Euro für das Unternehmen C.B. König für die Beladung: In Summe 330.000 Euro kostet das LF20, das neue Löschgruppenfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr in Hartenholm. Am Sonnabend wurde es nach fünf Jahren Planungs- und Bauzeit erstmals in die Garage des Gerätehauses gefahren.

 

Mit Wehrführer Maxim Wolff waren sieben Kameraden über 800 Kilometer nach Bayern gefahren, um das fertige Fahrzeug abzuholen. Die letzten Kilometer von Struvenhütten aus wurden die Blauröcke von den Kollegen aus dem Nachbardorf begleitet. Mit Blaulicht und Sirene ging es durch die Gemeinde unter die Dusche (Foto oben). Das Fahrzeug wurde mit einer Wasserfontäne empfangen.

 

Familien, Feuerwehrleute und auch Mitglieder der Jugendwehr (Foto links) nahmen die Überführungscrew in Empfang. Bürgermeister Karl-Heinz Panten freute sich, von Maxim Wolff zu hören, dass bei der Fahrzeugübergabe alles gut gelaufen ist. Lediglich ein paar Kratzer mussten ausgebessert werden. Dass die Gemeinde sich ein Tanklöschfahrzeug nach den Wünschen ihrer Blauröcke leisten kann, liegt auch an den 99.000 Euro Zuschuss aus der Feuerwehrschutzsteuer, die vom Kreis zugezahlt wird.

Fotos: Panten


Bleibende Erinnerung                                                                                 19.10.2018

Etwas Bleibendes für die Gemeinde hat die Herbstarbeitstagung der Kreislandfrauen erbracht. Die Abordnungen aus dem gesamten Kreisgebiet waren zu Gast bei unseren Landfrauen und trafen sich am Schießstand des Landesjagdverbandes in Hasenmoor. Dort wurden sie von den fleißigen Hartenholmer Bienen bewirtet. Kreislandfrauenvorsitzende Jutta Neuber aus Seedorf bedankte sich dafür mit einem Apfelbäumchen. Diesen spendeten Maren Schümann und ihre Mitglieder der Gemeinde.

Am Rand des Dorfangers wurde von Gemeindearbeiter Robert Quade ein Pflanzloch ausgehoben, in das er mit Hilfe seines Kollegen Felix Stoltenberg den Herbstapfelbaum „Topaz“ einpflanzte. Mit frischer Pflanzerde und einer Portion Wasser wurde für ein gutes Anwachsen des Baumes Sorge getragen.

Bürgermeister Karl-Heinz Panten, Maren Schümann, Tamara Wiemer, Christa Reichow und Ute Hartmann vom örtlichen Landfrauenvorstand freuten sich über den schönen Platz für den Baum, der hoffentlich im kommenden Jahr schon Früchte tragen wird.

In den vergangenen Jahren hat der Dorfanger eine positive optische Veränderung erfahren. Ein Teil des Geländes am Bürgermeisterweg wurde verkauft und mit einem Einfamilienhaus bebaut. Das vordere Ende an der Dorfstraße ist mittlerweile hübsch bepflanzt und abgegrenzt. Durch eine rustikale hölzerne Sitzgarnitur lädt ein weiterer Teil unter den ausladenden Bäumen zum Verweilen ein. Zudem stehen Grünflächen als Reserveparkplätze zur Verfügung, an deren Rändern gern auch noch weitere Obstgehölze ihren Platz finden könnten.

Foto: Panten


Ihr Ziel ist erreicht                                                                                       22.10.2018

Eines ihrer Ziele hat Pastorin Manuela Zschaubitz erreicht. In der Todesfelder Kirche wurde die junge Geistliche von Probst Dr. Daniel Havemann nach drei Jahren als Pastorin zur Anstellung, dem Probedienst, als Pastorin in einem Einführungsgottesdienst bestätigt. Dabei zog Dr. Havemann den Vergleich mit einem Navigationssystem heran, dass nicht nur vielen Gästen an dieser Feier angezeigt hatte: Ihr Ziel ist erreicht. Auch Manuel Zschaubitz habe nach 15 Jahren Studium, Vikariat und Pastorenzeit ein großes Ziel erreicht mit der Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Todesfelde, zu der auch Hartenholm gehört. Der Probst erinnerte an die große Einsatzbereitschaft der Pastorin schon in ihrer Jugendzeit. Schon damals sei sie so etwas wie eine ehrenamtliche Jugendpastorin gewesen.

 

Wie Dr. Havemann betonte auch alle Redner bei der Feier im Pastoratsgarten, dass Manuela Zschaubitz wirklich angekommen sei in ihrer Gemeinde mit vielen Ideen und Projekten. Sie habe den Bau des neuen Pastorats umgesetzt, in die Kinder- und Jugendarbeit viel Arbeit investiert, neue Andachtsorte erschlossen. „Sie passen hierher“, bestätigte Todesfeldes Bürgermeister Karl-Heinz Ziegenbein und schloss auch Ehemann Björn Zschaubitz mit ein, der in der Feuerwehr aktiv sei und den kleinen Sohn des Paares.

 

Sein Hartenholmer Amtskollege Karl-Heinz Panten schloss sich den Glückwünschen und der positiven Zustimmung zur Pastorin Zschaubitz an. Er erinnerte an ein Wort Martin Luthers „Selbst wenn ich wüsste, dass die Welt morgen in Stücke zerfällt, würde ich immer noch meinen Apfelbaum einpflanzen“, und übergab als Geschenk der Gemeinde einen kräftigen Apfelbaum, an dem die ersten großen reifen Früchte bereits zum Reinbeißen einluden. Damit hatte er die gleiche Idee wie zwei weitere Gäste. Damit kann Familie Zschaubitz in dem schönen Garten hinter dem Pastorat im kommenden Jahr gemeinsam reiche Ernte einfahren.

Pastorin Manuela Zschaubitz wurde nach drei Jahren Probezeit von Probst Dr. Daniel Havemann in der Todesfelder Kirche fest in ihr Amt eingeführt. Hartenholms Bürgermeister Karl-Heinz Panten überreichte dem Ehepaar Manuela und Björn Zschaubitz einen Apfelbaum für den Pastoratsgarten. Dabei trug die Pastoren den Fanschal des SV Todesfelde, den Holger Böhm ihr überreicht hatte.

Fotos: Panten


Blauröcke und neues Fahrzeug gesegnet                                                          28.10.2018

Ein richtiger Feiertag für die Gemeinde war die Indienststellung des neuen Löschgruppen-Fahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Hartenholm. Neben 130 geladenen Gästen verfolgten rund 200 Hartenholmer am Timm-Schott-Weg, wie das mehr als 30 Jahre alte LF8 verabschiedet und das geschmückte nagelneue Fahrzeug unter Blaulicht und Sirenengeheul vorfuhr.

 

„Hartenholm ist auf dem richtigen Weg: Jetzt das Löschfahrzeug, bald ein modernes Gerätehaus. Damit bekommt die Feuerwehr das hochwertige Gerät, das ihr nach dem Bedarfsplan für Freiwillige Wehren zusteht.“ Amtswehrführer Thomas Amend aus Alveslohe lobte bei der Fahrzeugübergabe für das neue LF20 die weitsichtigen Gemeindevertreter des Dorfes. Bürgermeister Karl-Heinz Panten und Wehrführer Maxim Wolff stellten das Löschgruppenfahrzeug mit einem 2000 Liter Wasser fassenden Tank in den Dienst. Die Schlüssel gingen an Gerätewart Ivo Brandt und Fahrer Felix Schroeder.

 

Rund 330000 Euro hat der Mercedes mit Aufbauten des Unternehmens Lentner gekostet. Viele Geräte konnten vom bisherigen „Tanker“ übernommen werden. 99000 Euro Zuschuss vom Kreis gab es für die Anschaffung nach fünfjähriger Planungs- und Umsetzungsphase. „Wenn man die Gesamtkosten auf 30 Jahre umrechnet, sind 10000 Euro pro Jahr für umfassende Sicherheit gut angelegtes Geld“, betonte Bürgermeister Panten. Er dankte ausdrücklich seinem Amtsvorgänger Hans-Burkhard Fallmeier, der die vielen Fallstricke bei der Beschaffung erkannt und richtig darauf reagiert hatte.

 

Gleichzeitig wurde nach 31 Jahren das alte LF 8 aus dem Dienst genommen. 33000 Kilometer hat es auf dem Tacho, ist mehr als 900 Einsätze gefahren, darunter zu fünf Flugzeugabstürzen, 33 Rettungen für fehlgelandete Fallschirmspringer und 45 Großbrände. Zwei der heutigen mehr als 40 Aktiven hatten es im März 1987 aus der Fertigung nach Hartenholm gebracht. Jetzt ist der Wagen ein top erhaltener fahrbereiter Oldie. Gerätewart Brandt versprach, dass das in der Technik ganz weit vorn liegende neue LF20 nach 30 Jahren auch so gepflegt sein wird.

 

Pastorin Manuela Zschaubitz segnete den neuen Wagen und wünschte den vollständig angetretenen Kameraden der aktiven Wehr, der Ehrenabteilung und der Jugendwehr, dass sie immer wohlbehalten von ihren Einsätzen zurückkommen.

 

Der Tag wurde musikalisch mit den Klängen des Feuerwehrmusikzuges sowie Grillwurst und Getränken abgeschlossen. Dazu gab es umfassende Einblicke in das Innenleben des Löschfahrzeuges, bei denen nicht nur die vielen neugierigen Kinder leuchtende Augen bekamen.

Fotos: Panten


Versteckte Talente und bekannte Stars                                                            28.10.2018

„Von Hartenholmern für Hartenholmer“, so lautete das Motto der mittlerweile sechsten „Kultour“, alljährlich im Herbst vom Öffentlichkeitsausschuss der Gemeinde ausgerichtet. Dieser hatte sich nach der Kommunalwahl neuformiert und knüpfte an die Vielfältigkeit der vergangenen Jahre an. Vorsitzender Patrick Petersen-Lund und die Ausschussmitglieder Elfi Saupe, Markus Klein, Jenna Timm, Horst-Dieter Hartmann, Klaus Poggensee und Derk Westheide trafen mit der Auswahl der Programmpunkte genau den Publikumsgeschmack.

 

„Unglaublich, was die Hartenholmer immer auf die Beine stellen.“ Besucher Gunther Krüger aus Oersdorf stimmte mit Hartenholms Bürgermeister Karl-Heinz Panten überein. „Die Gemeinde hat so viel kulturelle Schätze, es gilt sie zu heben“, hatte dieser zu dem bunten Tag voller Musik, Gesang und Tanz festgestellt. Einige Hundert Besucher zogen von einem Veranstaltungsort zum nächsten und erfreuten sich an den Darbietungen der Künstler – von Klein bis Groß. „Das ist besser als jede Castingshow“, befand eine Besucherin spontan.

 

Und tatsächlich konnte das Publikum Talente und Stars bejubeln. Lieblinge waren die jüngsten Jazzdance-Kids, die in der aus allen Nähten platzenden Schulaula frenetisch gefeiert wurden. Mehr als 20 kleine Mädchen rockten in Rosa und Pink zu den Liedern „Atemlos“ und „Nobody is perfect“ die Halle und wurden nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen. Leiterin Ann-Marie Ludwig strahlte über das ganze Gesicht, als sie ihre kleinen Schützlinge beglückwünschte.

 

Begonnen hatte die Kultour vormittags mit drei Workshops. Trommeln auf der Djembe durch Mitglieder von Tulekafu, Rhythmus auf der Cajon mit Markus Klein und Jazzdance mit Chantale Scharmacher machte allen Beteiligten in der Schule viel Spaß. Besonders Chantale riss ihre Mädels mit flotter Musik und klaren Kommandos zu immer neuen Formationen mit. Die zierliche Jugendliche hat von ihrer Lehrerin Ludwig mittlerweile so viel gelernt, dass sie für ihre Mittänzerinnen ein Vorbild geworden ist.

 

Benjamin Liebe und die Jagdhornbläser Hubertus eröffneten zusammen mit Bürgermeister Panten auf dem Dorfplatz den Aktionstag. Die Jagdsignale, herbstlichen Lieder und besonders der Waldchoral schufen einen feierlichen Auftakt. Mit dabei in der an diesem Tag nur kleinen Formation drei Generationen aus einer Familie. Inse Krüger trat zusammen mit Tochter und Enkelsohn in der Gruppe auf.

 

In der Schulaula gefiel Tenor Sebastian Buko. Der Musikprofi tritt mittlerweile mit eigenen Programmen in Konzerthäusern auf und unterhielt das Publikum mit Liedern von Pop bis Klassik. Musicalmelodien wie Tabaluga oder Filmsongs wie Grand Torino waren ebenso vertreten wie das legendäre Halleluja von Leonhard Cohen. Der Sänger und Musiklehrer freut sich nach eigenen Angaben immer, in seiner Heimatgemeinde auftreten zu können. Unter der Leitung von Eva Lampe zeigten die Landfrauen mit ihrem Chor Sing for Fun, dass sie von Afrikaans bis Plattdeutsch viele Sprachen beherrschen. Und bei „Über den Wolken“ summten viele der Zuhörer leise mit.

 

In der geschmückten Scheune Hasenkamp stellte die Kantorei unter Leitung von Kirchenmusikerin Renate Stahnke ein wunderbares Programm mit schottischen Liedern oder dem Ave Maria vor. Perfektion im mehrstimmigen Gesang ist das Gütezeichen des Kirchenchores. Der junge Gitarrist Linus Schwetje nimmt seit mehr als fünf Jahren Gitarrenunterricht im Ort bei Bernhard Roggmann. Blues und Pop sind seine bevorzugten Stilrichtungen. Sein gefühlvolles und präzises Spiel begeisterte und zeigte ein hohes Niveau. Nicht fehlen dürfen im Musikreigen der Gemeinde die afrikanischen Rhythmen der Trommelgruppe Tulekafu, was übersetzt „Die verrückten Frauen“ bedeutet. Mittlerweile begeistern sich aber auch Männer für das Trommeln auf der Djembe.

 

Die Mehrzweckhalle war von Rainer Brandt und seinem Team sowie Tonmeister Bernd Stürwohld in eine Riesendisco mit gleißendem Farbenspiel, wabernden Nebelschwaden und sattem Sound verwandelt worden. Die „Entdeckung“ hier war Henning Krüger. Der Lehrer an einer Schule in Kaltenkirchen bestritt seinen ersten Solauftritt mit groovigen Songs beispielsweise von Bruno Mars, aber auch mit Eigenkompositionen. Mit „Still“, dem Abgesang auf einem im Krieg verlorenen Freund oder einem Liebeslied für seine Frau zeigte er viel Gefühl. Wunderbar auch das Lied über die zweite Frau in seinem Leben, seine Mutter. „Dir vertrau ich blind“, sang er und widmete das Lied allen anwesenden Müttern. Zusammen mit einer Kollegin bot er als Abschluss seiner Darbietungen noch ein Duett an.

 

Die größeren Mädchen der Jazzdancegruppe des Sportvereins wirbelten zu einem Medley durch den Raum, und für ihre Lehrerin Ann-Marie „Ami“ Ludwig ging ein Traum in Erfüllung. Die ausgebildete Musicaldarstellerin stellte ihren ersten eigenen Song „Finally“ mit ihrer Tanzgruppe vor. Die talentierte junge Frau aus Neumünster hatte das Lied vor kurzem ins Internet gestellt und konnte sich bereits über 11000 Klicks freuen. Nach dieser gelungenen Premiere überraschten die Mädchen ihre Ami mit Blumen.

 

„Gratulation an alle Besucher, die den ganzen Tag alle Stationen mitgemacht haben“, sagte Bürgermeister Karl-Heinz Panten anerkennend und sprach damit eine große Anzahl an Musikfreunden an, die tatsächlich an jedem Auftrittsort vertreten waren. Er dankte nicht nur allen Beteiligten, sondern auch den Ausrichtern und ihren vielen Helfern, bevor die Band Dead Shepherd die Bühne enterte und für den Abschluss der Kultour sorgte. Diese endete übrigens mit einer kleinen Jam-Session, an der sich etliche der beteiligten Künstler vereinigten.

 

Der finanzielle Erlös des Tages mit Kaffee und Kuchen sowie Snacks am Abend im Dorfhaus soll für noch mehr Musik in Hartenholm sorgen: Es soll ein Schlagzeug für die Grundschüler gekauft werden, damit noch mehr musikalische Talente entdeckt werden können.

Fotos: Panten


Das „neue“ Werner Rennen geht in Runde 2                                                     16.11.2018

„Die große Sause geht weiter, das Werner Rennen läutet die zweite Runde ein“, verkündeten die Veranstalter der diesjährigen Großveranstaltung, die Ende August mehr als 40.000 Gäste nach Hasenmoor und Hartenholm gezogen hatte. Auch im kommenden Jahr soll es auf dem Flugplatzgelände wieder kesseln. Als größte Motorsportveranstaltung Europas mit jeder Menge Musik wird die Veranstaltung fortgesetzt. Allerdings ohne eine „Revanche der Revanche“ zwischen den Protagonisten Holgi Henze und „Brösel“ Rötger Feldmann. Die beiden werden aber natürlich vor Ort sein. Die Veranstalter des Open Air-Festivals stellten im Dorfhaus Hasenmoor das Programm für die Zeit zwischen dem 29. August und 1. September 2019 vor. Die Namen der beteiligten Bands sollen zur Weihnachtszeit genannt werden.

 

Veranstaltungsleiter Marten Pauls, Projektleiter Bastian Ohrtmann, der stellvertretende Rennleiter Kenny Hinck sowie Moderator Andreas Pooch erläuterten das Vorhaben, wollten aber eine Serie noch nicht bestätigen. „Es ist wie bei den Fußballern, wir denken von Spiel zu Spiel“, betonten sie und verwiesen auf den großen Erfolg der Veranstaltung in diesem Jahr. Marten Pauls verwies auf die erstaunliche Zahl von gut 8500 Beteiligten an einer Online-Besucherumfrage nach dem Spektakel. Mehr als 90 Prozent gaben die Noten sehr gut bis befriedigend, zwei Drittel wollen wiederkommen. Trotzdem soll es einige Änderungen geben.

 

Die wichtigste für die Bewohner in Hasenmoor und Hartenholm: Die Bundesstraße 206 wird nicht gesperrt. Dadurch wird es nicht zu großflächigen Umfahrungen kommen. Die Park- und Campingflächen für das Werner Rennen 2019 werden einheitlich nördlich der Hauptverkehrsstraße liegen. Diese sollen aber durch Ampelanlagen beruhigt werden. Mehr Lärmschutz für Anlieger wird es an der West-Seite des Geländes geben.

 

Eine Bühne weniger soll aufgebaut, der Biergarten vergrößert und deutlich mehr Sitzinseln geboten werden. Das freute besonders Hasenmoors Bürgermeister Klaus Wilhelm Schümann, der dies bei seinen Besuchen als einzigen Mangel erkannt hatte. Alle Sorgen durch den Vergleich mit der ersten Veranstaltung vor 30 Jahren hätten sich zerstreut. „Wir haben gesehen, dass wir es mit Profis zu tun haben“, betonte Schümann und fügte hinzu, es sei ihm gleich klar gewesen, dass der Veranstalter so viel technischen Aufwand wie Brunnenbohrung und Rohrleitungen nicht für ein einziges Mal betreiben würde.

 

Präsentiert wurde ein von Auto Wichert restaurierter VW-Käfer aus 1984, der von Rötger „Brösel" Feldmann und Otto Waalkes bemalt und signiert wurde. Ab dem 17. November soll er auf eBay zugunsten von „R.SH hilft helfen“, „Lolas Kinder“ sowie einer regionalen Initiative versteigert werden. An diesem Tag startet auch der offizielle Kartenvorverkauf für das Werner Rennen 2019. Die Dauerkarten werden 10 Euro teurer als in diesem Jahr, Tagestickets werden nicht angeboten, für Anwohner soll es wieder Freikarten geben.

 

Den Kindertagesstätten HüSieBorn, Hartenholm, Seth und Schmalfeld wurde eine Bobbycar-Spende von insgesamt 14 Fahrzeugen übergeben. Diese Spende war Wetteinsatz bei einem VIP-Charity-Race des Werner Rennens.

Fotos: Panten


Reden zum Volkstrauertag 2018

Wir stellen die Reden von Frau Pastorin Zschaubitz und von Bürgermeister Karl-Heinz Panten hier als Download zur Verfügung.

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Rede Frau Pastorin Zschaubitz
Volkstrauertag 2018 1.pdf
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Rede Bürgermeister Karl-Heinz Panten
Volkstrauertag 2018 2.pdf
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Fotos: Panten


Weihnachten sollte niemand allein sein

„Oh, wie schön.“ Sichtlich angetan waren die Gäste der adventlichen Stunden in unserer Grundschule. Gemeinde und Kirchengemeinde hatten die älteren Damen und Herren dieses Jahr in die Schule eingeladen, da der Saal im ehemaligen Gasthof Zur Linde mit Bühne nicht mehr zur Verfügung steht. Der Sozialausschuss unter Leitung von Melanie Tödt hatte sich für die Gestaltung der Traditionsveranstaltung die Schule ausgesucht. Die Turnhalle verfügt über eine Bühne, die Pausenhalle hat sich schon für den Neujahrsempfang oder die KulTour bewährt. So wurden runde Tische und bequeme Stühle geordert, die Turnhalle zum Theatersaal umfunktioniert, schön gedeckt, stimmungsvoll dekoriert. Die Damen des Ausschusses hatten ganze Arbeit geleistet, die Atmosphäre war sehr festlich.

 

Bürgermeister Karl-Heinz Panten begrüßte die Besucherinnen und Besucher und dankte allen Beteiligten, die Mühe und Zeit investiert hatten, um den Mitbürgern ein paar festliche Stunden auszurichten. Besonders aufgeregt waren natürlich die Kinder der Klasse 3. Sie hatten neben Blockflötenmusik und Rapp ein kleines Theaterstück einstudiert.

 

Darin erlebt die kleine Lisa den Albtraum, dass der Weihnachtsmann es dieses Jahr nicht rechtzeitig zur Bescherung der Kinder schafft. Im Schlaf macht sie sich mit Kater Kasimir auf den Weg, um dem guten Mann zu helfen. Unterwegs zu ihm sind mit Hilfe einiger Tiere Abenteuer zu bestehen, bis sie den von der Eiskönigin eingefrorenen Weihnachtsschlüssel erreichen. Mit gemeinsamer Liebe wird das Eis aufgetaut und der Weihnachtsmann kann rechtzeitig seine Tour zu den Kindern begehen. Als Lisa am Weihnachtsmorgen aufwacht, kann sie sich unbeschwert auf das Fest freuen. Großer Applaus belohnte die Jungen und Mädchen sowie ihre Lehrerinnen für die gelungene Aufführung.

 

Pastorin Manuela Zschaubitz erinnerte mit einer Geschichte an den Zauber der Weihnacht und erzählte von einem alleinstehenden alten Mann, der sich zum Heiligen Abend den Herrgott einlädt, für ihn kocht und backt und im Laufe des Abends durch verschiedene Gäste nie allein ist. Das wünschte sie allen Senioren für die bevorstehenden Festtage.

 

Bürgermeister Panten machte mit den Zuhörern eine Gedankenreise durch die vergangenen Monate, berichtete über die vielen Vorhaben der Gemeinde und erwähnte dabei besonders die vielen jungen Familien, die im Neubaugebiet Weinskoppel dabei sind ihre Häuser zu bauen und zu beziehen. Die Gemeinde freue sich auf den Zuwachs an Einwohnern. Auch einen Ausblick auf das kommende Jahr bot der Bürgermeister. Dann wird unter anderem das neue Feuerwehrhaus gebaut.

 

Beim Singen der altvertrauten Weisen mit Kirchenmusikerin Renate Stahnke zeigten sich die Gäste text- und tonsicher. Der Nachmittag wurde damit festlich abgeschlossen.

In der stimmungsvoll geschmückten Pausenhalle der Hartenholmer Grundschule fühlten sich die Gäste der Seniorenfeier sehr wohl. Fotos: Panten