GRÜNER LEBEN

In Zeiten von Klimawandel und Mikroplastik möchten wir an dieser Stelle Tipps und Anregungen geben, wie sich Müll und Plastik reduzieren lassen sowie der Alltag umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Natürlich sind alle Tipps ohne Gewähr. Sie haben sich aber bewährt, sonst stünden sie nicht hier.




Pizza selber machen

Tiefkühlpizzen sind schnell und einfach "zubereitet". Vor allem, wenn wenig Zeit zum Vorbereiten ist, kommen diese praktischen Produkte gerne auf den Tisch. Soweit so gut und je nach Anbieter auch recht schmackhaft. Doch gerade was den Verpackungsmüll anbelangt, wäre es gut, so häufig wie nur möglich selber eine Pizza herzustellen. Dann wird weniger Müll verbraucht, man weiß, was man ist und leckerer ist es auch noch. Und es ist wirklich super einfach. Zugegeben, es dauert ein wenig länger in der Vorbereitung, aber ein Aufwand, der sich lohnt. Auch finanziell, denn im Vergleich, sind Tiefkülpizzen echt teuer.

 

Grundrezept für den Boden

500g Mehl (am besten Typ 550, dann reißt der Teig nicht so schnell)

1/2 Packung Trockenhefe

10g Salz

325ml Wasser

 

Mehl mit dem Salz und der Hefe vermengen. Nach und nach das Wasser dazugeben, bis ein schöner Teigklumpen entstanden ist. Diesen 10 Minuten ruhen lassen.

Dann den Teig 10 Minuten lang glatt und geschmeidig kneten. Anschließend in zwei Hälften teilen und noch mal kurz zu runden Teigstücken kneten.

Dannach entweder ein halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen oder noch besser einige Stunden, noch besser über Nacht, im Kühlschrank gehen lassen.

Die Teigstücke dünn ausrollen oder schön flach und rund drücken. Mit passierten Tomaten bestreichen und mit allem belegen, was einem gut schmeckt.

Das Ganze 10 Minuten in den gut, auf maximale Temperatur, vorgeheizten Backofen geben und anschließend genießen.


Backpapier sparen

Einwegartikel zu ersetzen ist ein wichtiges Thema. In der Regel kann man sie nicht ein zweites Mal benutzen und oft sind sie auch nicht gut recycelbar. So zum Beispiel Backpapier, das überhaupt nicht nur aus Papier besteht, sondern in der Regel über eine Silikonbeschichtung verfügt. Dadurch gehört es mit zu den problematischen Abfällen. Es gibt aber zum Glück einige Alternativen.

 

Für Pommes & Co. - Ein Grillkorb aus Edelstahl

Ein Grillkorb aus Edelstahl, am besten mit passendem Backblech darunter, ist eine sehr gute Möglichkeit, um knusprige Pommes, Pizza und Kartoffelecken zuzubereiten. Im Backofen wird eine 360° Hitzezirkulation rund um die Lebensmittel durch die Gitterroste ermöglicht, dadurch wird fettarmes Garen garantiert. Das Blech dient dazu, Krümmel oder Fette vom Korb aufzufangen

 

Kuchen und Kekse - Einfach Butter und Mehl

Es gab Zeiten, da gab es kein Backpapier und trotzdem wurde gebacken, ohne dass die Backwaren festklebten. Und das geht heute auch noch. Einfach das Backblech oder die Backform mit Fett bestreichen, z.B. mit Butter oder pflanzlichem Öl. Zusätzlich noch mit etwas Mehl bestäuben und es funktioniert noch besser. Manchmal reicht auch nur Mehl.


Shampoo und Duschgel ohne Plastik

Im Badezimmer entsteht besonders viel Plastikmüll, da die meisten Hygieneartikel in Kunststoff eingepackt sind und zum Teil diesen sogar beinhalten. So sind meist Mineralöle und Mikroplastik Bestandteil von Körperpflege und Reinigungsprodukten, wie z.B. Shampoo, Duschgel und Zahnpasta.

Besonders leicht lassen sich Shampoo und Duschgel ersetzen. Es gibt mittlerweile einige Produzenten, die diese Produkte in fester Seifenform anbieten, z.B. die Firma Rosenrot. Die Verpackungen sind aus recyclingfähiger Pappe oder pflanzlichem Zellglas, welches sogar kompostierbar ist.

Die Handhabung ist supereinfach und man duscht und badet mit dem schönen Gefühl etwas Gutes für die Umwelt und sich getan zu haben. Denn meist ist nicht nur die Verpackung plastikfrei, sondern auch die Inhaltsstoffe sind besser und gesundheitlich unbedenklich.


Brotdosen aus Edelstahl

Das Pausenbrot oder der kleine Snack für unterwegs muss nicht in einer Plastikbox eingepackt werden. Besser, langlebiger und gesünder sind Brotboxen aus Edelstahl. Kein Plastikmüll, kein Mikroplastik und seeehhr lange haltbar. Sie gibt es in vielen Größen und Ausführungen. Die Reinigung im Geschirrspüler ist problemlos.


Kaffeefilter - Müll sparen

Auch wenn Kaffeefilter in der Regel mit dem alten Kaffeepulver zusammen kompostierbar sind, landen diese meist doch im heimischen Mülleimer. Um Müll zu sparen und den Geldbeutel zu schonen, ist die Alternative aus Edelstahl einfach super.

Der Permanent-Filter vermeidet Abfall und spart so bei jeder Nutzung Geld. Der Filter kann immer wieder verwendet werden. Einfach Kaffeesatz ausleeren und den Filter mit warmen Wasser auswaschen. Und das Beste ist, der Kaffee schmeckt besser und ist viel bekömmlicher.